An der Oberkante des Lumangwe Wasserfalles brach sich das Wasser über schmale Absätze.
Um die Wasserbewegungen weich abzulichten mußte ich eine lange Belichtungszeit wählen. Leider hatte ich an dieser Stelle keine Filter zur Verfügung. Aber mit Blende 20 kam dennoch ein akzeptables Bild zustande.
Nikon Z9 | Nikkor 24-120 / 4S | 24 mm | 1/5 Sek. | f/20 | ISO 100
Dreibeinstativ GITZO
Langzeitbelichtung ohne Filter
Nikon Z9 | Nikkor VR 200-500mm 5,6E | 0.8 Sek | f / 22| 84 mm | ISO 32
Während einer der letzten Reisen an den Atlantischen Ozean besuchte ich auch das Wrack der Zeila südlich des Ortes Hentiesbay. Schon immer wollte ich mich an diesem Motiv mit einer Langzeitbelichtung versuchen. Aber oh Schreck: Die Filter waren nicht zur Hand! Also mußte es auch ohne gehen.
Mit Stativ und Kamera suchte ich mir diese Perspektive … (leider!!!) mittags, in der gleißenden Sonne! Ausgerechnet! Erst mit Blende 22 konnte ich mit 0,8 Sekunden Belichtungszeit ein annehmbares Ergebnis erhalten.
Natürlich mußte zu Hause dann noch in Lightroom nachgearbeitet werden. Es ging um einen dunkleren Hintergrund und um einen kontrastärmeren und „weicheren“ Vordergrund.
Nun gut, dieses Bild ist ein Kompromiß. Während meiner Fotoreise zusammen mit dem Fotografen „Beppo Niedermeier“ und Gästen https://africa-photography.de/foto-safaris (ein paar Plätze sind noch frei!) werde ich meine Objektivfilter dabeihaben. Dieses Ergebnis werde ich Euch dann nicht vorenthalten!
Nikon Z9 | Nikkor VR 200-500mm 5,6E | 1/1250 Sek | f / 6,3 | 310 mm | ISO 400
Namibia als Wüstenland hat nur sandige Landschaften zu bieten?
Weit gefehlt! Die Regenzeit bietet dem Fotografen eine Vielzahl an Blüten und Pflanzenmotiven. Auch recht seltene Blumen kann man in guten Regengebieten entdecken! So entdeckte ich vor zwei Monaten diese wunderschöne Feuerlilie (Gloriosa Superba) im Caprivistreifen in Namibia.
Wir waren im Mudumu Nationalpark im äußersten Nordosten Namibias unterwegs um Tiere zu sehen. Deshalb hatte ich meine Kamera mit meinem großen Teleobjektiv bestückt und mußte diese Blüte mit 310 mm Brennweite ablichten.
Wie Ihr seht, ...man muß nicht immer das „richtige“ Objektiv (…welches wäre das?) zur Hand haben.
Es müssen nicht immer in die Kamera hineinlachende Gesichter fotografiert werden!
Diese Fotografie hingegen entstand während meines letzten Besuchs eines Himbadorfes bei den Epupa Fällen. Während sich alle meine Gäste den jüngeren Himbas „widmeten“, saß ich in einiger Entfernung neben dieser ehrwürdigen Frau ebenfalls auf dem Boden.
Wir beide kennen uns bereits seit ca. 20 Jahren! Daher sind wir uns nicht mehr fremd und müssen keine künstlichen Brücken über unsere kulturelle Barriere bauen. Von ihr unbemerkt erlaubte ich mir dieses Portrait (…obwohl es keines ist?) von ihr zu schießen. Die Schärfeebene habe ich bewußt kurz auf ihr Gesicht gelegt.
Ich finde, es strahlt alles aus was diese Frau in ihrer Souveränität, Würde und Gelassenheit ausmacht.
EXIF: Nikon Z9 | Nikkor Z 24-120mm | 1/200sek. | f 4.0 | ISO 100 | 120mm Weniger anzeigen
Während meines letzten Besuchs im Etoscha Nationalpark MUSSTE (-!-) ich dieses Spontanportrait eines Schabrackenschakals schießen. Dieses hübsche Tier stand plötzlich direkt neben meinem Fahrzeug.
Da ich während der Pirschfahrten immer mein Nikkor 200-500mm auf der Kamera montiert habe konnte ich nicht mehr rechtzeitig wechseln.
Nach dem Motto: „Wenn schon, denn schon!“ fotografierte ich mit 500mm direkt in dieses hübsche Gesicht. Der AF meiner Nikon Z9 fokussierte exakt auf die Augen! Ein Glücksschuß!
Nikon Z9 | Nikkor 200-500mm f/5.6E | 1/200 sek | f/5,6 | ISO 320 | 500mm | …aus der Hand
Für einen leidenschaftlichen Tier- und Naturfotografen ist Namibia schlechthin das Paradies. Geht es allerdings um die Planung einer Fototour durch Namibia, also einer Reise vor allem unter fotografischen Aspekten, dann verzetteln sich viele Interessenten an der Vielfalt der in Namibia präsenten fotografischen Themen. Seit ca. 10 Jahren führen wir Fotografen durch Namibia, …immer auf individuelle Anfrage. Dabei fällt uns auf, daß unsere Gäste thematisch häufig überfordert sind. Viele möchten möglichst viel in zu kurze Reisezeiten hineinpacken. Andere wissen gar nicht was sie zu welchen Themen alles fotografieren könnten.
Da werde ich als konservativer Fotograf wieder einmal von einer neuartigen Entwicklung in der "Fotografie" (-?-) überrollt. Künstliche Intelligenz, …was ist das?
Ich definiere meine Vorstellungen über die Gestaltung eines Bildes in einem Programm, und kann dann meinetwegen auch mit realen Bildelementen ein Bild künstlich am PC erschaffen! Künstliche Intelligenz macht meiner Meinung nach daher nicht nur die Fotografie kaputt, sie zerstört auch das „Handwerk“ der Fotografie.
Weiterlesen: Wird KI (künstliche Intelligenz) die Fotografie zerstören?
Oft werde ich von meinen Gästen nach „dem besten Objektiv“ gefragt wenn eine Reise durch Namibia ansteht. Ich rate dann immer zu einem starken Teleobjektiv, …schließlich möchte man ja später im Bild das Tier sehen und nicht irgend einen Punkt.