Laaaange war ich hier im Medium abstinent: Vier Wochen lang führte ich unter der fotografischen Leitung des Fotografen und Referenten Josef (Beppo) Niedermeier https://www.focuswelten.de/ Gäste durch den Norden Namibias.
„Normale“ durch professionelle Fotografen begleitete Fotoreisen in Namibia zeichnen sich meistens nur durch die „Highlights von Namibia“ mit hochklassigsten Unterkünften und exklusiven Preisen aus. Unsere Fotosafari hingegen legte den Schwerpunkt auf die außergewöhnlichsten und schönsten Landschaftsmotive sowie möglichst ungestörte Begegnungen zu Wildtieren ohne Zaun und ohne einschränkendes Reglement durch irgendwelche für uns unsinnigen Verbote in Nationalparks.
In den nächsten Tagen werde ich Euch mit weiteren Bildern dieser tollen Fotosafari „unterhalten“ und hoffentlich auch erneut etwas neidisch machen! Ich würde mich freuen, wenn Ihr meine Berichte und bildlichen Eindrücke wieder „liken“ würdet!
Herzliche Grüße nun von meinem Schreibtisch im kalten Windhuk,
Euer Olli
Unsere Reise startete mit drei Tagen im Sesriem Camp. Natürlich kann man das Sossusvlei und das Dead Vlei als absolute landschaftliche Höhepunkte in einer Fotosafari nicht auslassen. Anschließend führte uns die Route über die Spitzkoppe auf schnellem Wege direkt in den unerschlossenen Nordwesten Namibias.
Höhepunkte dort waren die Trockenflüsse und das Hartmanntal. Nach einem Schlenker über Opuwo erlebten wir die Kultur der Ovahimba und die Wasserfälle. Den langen Weg zurück nach Windhuk „versüßten“ wir uns als „abschreckendes“ Beispiel mit einer Übernachtung auf dem „wunderschönen“ Campingplatz bei Okaukuejo.
Zur „Rezivilisierung“ gönnten wir unseren Gästen zum Tag des Rückfluges eine Nacht in der Mokuti Lodge. Es zeigte sich, daß dies tatsächlich nötig war! Für den Gang zum WC suchten einige Teilnehmer tatsächlich den Spaten! Ich empfand diesen Reflex als Kompliment für eine gelungene Transformation während der Safari!
Neben der Teerstraße zum Dead Vlei und zum Sossusvlei finden sich morgens und abends die besten Dünenmotive. Mit langen Schatten und warmen Licht zeigen sich die Dünenformationen in herrlicher und fotogener Dreidimensionalität!
Nachdem wir uns in den Dünen bei Sesriem fototechnisch regelrecht ausgetobt hatten unternahmen wir einen Transfer zu unserem nächsten Ziel: …die Spitzkoppe.
Swakopmund und Umgebung sind zwar auch interessant und sollten aus Fotografensicht nicht einfach so außer Acht gelassen werden. Allerdings lag der Schwerpunkt dieser Reise unter der fotografischen Leitung von Beppo Niedermaier auf den Trockenflüssen und dem Kaokoland im Norden Namibias. In diesem Beitrag berichte ich über unseren Aufenthalt an der Spitzkoppe…
Die Fahrtstrecke von Sesriem direkt und ohne Zwischenaufenthalt zur Spitzkoppe war lang. Zudem waren die Tage in dieser Jahreszeit am kürzesten. Und so kamen wir gerade noch rechtzeitig zum Sonnenuntergang an. Aber es war kalt, und wir waren hungrig und abgespannt. So schlugen wir schnell unser Camp auf…
Dieses Bild stammt von Vanessa. Schaut einmal auf ihrem Blog vorbei:
https://namibialiebe.de/fotosafari-namibia/
Beppo Niedermeier https://www.focuswelten-fotoreisen.de/ ließ es sich aber nicht nehmen noch schnell einen kleinen Fotoworkshop zu unternehmen, …
Dieses Bild stammt von Vanessa. Schaut einmal auf ihrem Blog vorbei:
https://namibialiebe.de/fotosafari-namibia/
Während die Gruppe beim Fotoworkshop waren, hatte ich das Abendessen zubereitetet. Es gab „Toasties“ und vorab „Boerewors“ als heiße „Vorspeise“.
Kenner unserer Eßkultur hier in Namibia wissen wie „lekker“ das ist!
Diese Bilder stammt von Vanessa. Schaut einmal auf ihrem Blog vorbei: https://namibialiebe.de/fotosafari-namibia/
Am nächsten Morgen war frühes Wecken angesagt: Das sogenannte „First Light“ ist allen Fotografen heilig. Und so war meine Gruppe zum Sonnenaufgang bereits unterwegs. Ich war im Camp mit Kaffee und Obstsalat beschäftig und konnte so ganz nebenbei auch noch ein schönes Foto schießen.
Ich ließ meine Drohne steigen um zu schauen wo „meine Truppe“ fotografierte. Ich war erschrocken, als ich zig-Besucher um die Steinformationen der „Brücke“ noch vor Sonnenaufgang entdeckte. Ein großer Bus mit chinesischen Touristen und viele andere Individualtouristen tummelten sich dort zum Sonnenaufgang.
Tagsüber unternahmen wir eine Rundfahrt durch das felsige Areal dieser Kuppen und Dome. Hier fotografieren wir eine etwas weniger bekannte Felsmalerei.
Anschließend ging es in die Spalten und Risse dieser Felsformationen hinein. Hier sehen wir Formen die der Wind erschaffen hatte.
Es ist immer wieder erstaunlich wie einige Pflanzen den Weg durch die Felsen nach oben an das Sonnenlicht schaffen.
In dieser zweiten Nacht an der Spitzkoppe waren wir alleine an der Felsbrücke unterwegs. Die Milchstraße stand erst spät in der Nacht fotogen über dieser populären Felsformation. Normal- und Pauschaltouristen schlafen zu dieser Zeit selig, während wir Fotografen frierend um die beste Perspektive „zitterten“.